Der Bundespräsident Christian Wulff und Trennungsvater forderte in einer Presserklärung auf, bei Verletzungen dieses Grundrechts nicht die Augen zuverschließen ..."Auch in Deutschland müssen wir alles tun..."
Daher gingen wir auf die Straße.
Diaschau
Eine hoch aktive Minderheit von Trennungseltern machte sich am Freitag durch die verschneiten Gassen von Regensburg zum sogenannten Jugendamt auf. Vor der Behörde, die sich als "Dienstleistungsbehörde für Familien" verstehen sollte, wurde eine Kundgebung abgehalten, um auf die teilweise unmenschliche Arbeitsweise mancher Jugendamtsmitarbeiter hinzuweisen ... Günter Mühlbauer wollte im Namen der "Jugendamtsgeschädigten" dem Leiter der Behörde, Herrn Günter Tischler, eine Urkunde übergeben, der Herr war aber nicht im Hause. So warfen die Demonstrierenden die Urkunde in den Briefkasten. Nach einem 30-minütigem Aufenthalt ging es in die Innenstadt, wo man sich zu einem Umzug im Freien aufstellte.
Unter Polizeischutz führte der "Deutsche Familienrichter", der seinen Streitwagen zog, auf Anweisung des "Europäischen Richters" durch die Innenstadt. Der EuGH gab dem RiAG den richtigen Weg an..... Dann folgten die zahlreichen Demonstranten. Abschließend fuhr die fahrende Litfaßsäule mit plakatiertem Anhänger z. B. "Jugendamt NEIN Danke". Das Schlusslicht bildete die Polizei.
So zogen die Demonstrierenden unter den neugierigen Blicken vieler interessierter Passanten über den Domplatz, über die Christkindlesmärkte bis zum Bismarckplatz. Dort wurde die szenische Darstellung "Demontage vom Fußgängerschild "Frau & Kind" und Montage des neuen "Mutter / Kind / Vater - Schildes" aufgeführt. Bei dieser Inszenierung sagte der EuGH: "Seit Jahren werden die Väter bzw. nichtehelichen Väter in unserem Vaterland diskriminiert. Ab sofort ist das alte Fußgängerschild zu entfernen und als Sondermüll zu entsorgen, und ab heute hat das Schild "Mutter / Kind / Vater" seine Gültigkeit! Es soll darauf hinweisen, dass Kinder beide Elternteile und Großeltern zu einer gesunden Entwicklung brauchen. Erst RECHT nach einer Trennung oder Scheidung der Eltern....
Dann zog man zum Land-/Amtsgericht. Dort las der Sprecher der "Trennungsgeschädigten-Initiative" Martin Königer, Pfarrkirchen, ein Zitat von Richter Harald Schütz am OLG Bamberg vor:
"In einem Rechtsstaat kann es Menschen, weit überwiegend Väter, widerfahren, dass gegen ihren Willen und ohne ihnen anzurechnendes schuldhaftes Verhalten ihre Ehen geschieden,ihnen ihre Kinder entzogen, der Umgang mit diesen ausgeschlossen, der Vorwurf, ihre Kinder sexuell missbraucht zu haben erhoben und durch Gerichtsentscheid bestätigt und sie zudem durch Unterhaltszahlungen auf den Mindestselbstbehalt herabgesetzt werden. Die Dimension solchen staatlich verordneten Leides erreicht tragisches Ausmaß und sollte seinen Platz auf der Bühne, nicht in unserer Rechtswirklichkeit haben."
Günter Mühlbauer von der "Trennungselten-Initiative" verlas dann einen Appell an die deutschen Familienrichter:
An die deutschen Familienrichter. Auch in diesem Jahr werden wieder viele Kinder das Weihnachtsfest nur mit einem Elternteil verbringen dürfen. Viele Trennungseltern & -großeltern dürfen ihre Kinder / Enkelkinder über die Feiertage nicht einmal sehen, geschweige ihnen ihre Geschenke vorbei bringen. Wenn am "Heiligen Abend", dem Fest der Familie, ihre Kinder, Enkelkinder, Freundeskinder, Nachbarskinder ... ihre Geschenke vom Christbaum hervorziehen und mit großen Augen auspacken, denken Sie auch an unsere Trennungskinder, und an uns Trennungsväter, Trennungsmütter, Trennungsgroßeltern usw., denn "Auch uns ist ein Kind geboren".
Zum Schluss der Kundgebung gedachten wir unter den Augen der Justitia unter der Leitung von Judith Fürst von der Selbsthilfegruppe "Allen Kindern beide Eltern" aus Bamberg in einem Augenblick der Stille über 60 leidenden Trennungskindern. Deren trennungsgeschädigte Elternteile waren vor Ort oder hatten im Vorfeld, im Rahmen einer E-mail - Aktion, den Wunsch der Teilnahme ausdrücklich erklärt.
Es wurde eine Schriftrolle mit den Vornamen und Altersangaben der Kinder verlesen und für jedes betroffene Kind ein Licht der Liebe entzündet. Das flackernde Lichtermeer, Symbole der vielen kleinen verletzten Kinderseelen, vermittelte in diesen Minuten ein starkes Gefühl von Kraft und Hoffnung und setzte ein Zeichen in der Dunkelheit. Die anwesenden Trennungseltern waren sichtlich tief bewegt, was manchen auch zu Tränen rührte.
Günter Mühlbauer Trennungseltern-Initiative
http://www.trennungseltern.eu.tf/
Tel. 0941 / 44 71 96
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