Samstag, 26. Februar 2011

Mütter können in Deutschland machen was sie wollen, ohne Folgen.

Bericht: Peter B.
Bild von Klaus Klotzbücher


Name von der Redaktion geändert.






Bericht über meine persönliche Situation von Peter B.

Im Jahr 2002 lernte ich bei einem Bekannten die jetzige Mutter meiner Tochter kennen, sie hatte einen Sohn, aus einer anderen Beziehung, welche schon zu diesem Zeitpunkt undurchsichtig war. Ihr Sohn war überaus jähzornig wegen der Streitereien zwischen ihr und dem von ihr angeblichen vorgeführten Vater des Kindes. Hier flogen öfters die Fetzen. Man kam sich näher und die beiden waren öfters bei mir als in ihrer Wohnung. Mit der Zeit allerdings häuften sich die Probleme, da sie auch ihren Sohn nicht regelmäßig in die KITA brachte. Dies habe ich dann getan, was aufgrund meiner Tätigkeit in der Zeitarbeitsbranche nicht immer ging. Wenn ich es nicht tat, brachte sie ihn gar nicht hin. Regelmäßig war sie mit ihrem Sohn bis spät abends unterwegs, was dazu führte, dass er selbst im Kindergarten einschlief.

Als sie die Probleme häuften, das Jugendamt war in dieser Zeit auch öfter in meiner Wohnung, holte man ihren Sohn vom Kindergarten ab und verbrachte ihn in eine Pflegefamilie.

Der Anlass war das Verhalten der Kindsmutter, da sie immer häufiger Alkohol und andere Dinge zu sich nahm. Kleinste Probleme führten dazu das sie vollständig ausrastete und mir fast die Wohnung demolierte. Des Öfteren musste ich die Polizei rufen. Anzeigen erstattete ich keine, da die Probleme dadurch nicht zubeheben gewesen wären. An der Wegnahme ihres Sohnes bekam ich von ihr die Schuld. Danach verschwand sie immer öfter und niemand wusste, wo sie ist. Selbst ihre Großmutter die damals noch lebte nicht.

Mit ihrer Großmutter führte sie auch heftige Streitereien, wie im Nachhinein herauskam. Bei der Großmutter war sie aufgewachsen, da sie ihre Eltern bei ihr ließen. Was wohl ein Grund für ihr ganzes Verhalten sein mag. Irgendwann tauchte sie bei mir wieder auf, es war ein ständiges Auf und Ab.

Zwischendurch waren wir sogar zusammen in Urlaub, ein Kurztrip, welchen wir bei einem örtlichen Radiosender gewonnen hatten. Dies passte ihr nicht so wirklich. Es endete wie immer im Chaos.

Das war im Jahr 2003/2004. Die Großmutter starb im vorletzten Jahr und konnte Ihre Enkel, außer auf Bildern niemals sehen.

Plötzlich tauchte die Frage auf, ob wir ein gemeinsames Kind wollen. Ich war erstaunt, konnte es nicht fassen. Sicher hatte ich Zweifel, auf der anderen Seite wusste ich aber auch das sie anders sein konnte. Es kam nun 2004 dazu das sie schwanger wurde, aufs Detail gehe ich nicht näher ein.

Ich begleitete sie zum Arzt usw. Was Man(n) eben tut. Auch in dieser Zeit konnte sie aber die Finger nicht von Alkohol und anderen dingen lassen, weshalb ich große Sorgen hatte, ob alles gutgeht. Ihrem Arzt war das Ganze nicht aufgefallen.

Dann kam die Information, von ihr an mich, das Jugendamt ihr das Kind wegnehmen werde, sobald es auf der Welt ist. Es erging an mich bis zum heutigen Tag keine Information warum, weshalb, weswegen?

Das führte dazu, ein weiteres Mal, das sie verschwand. Eines Tages traf ich sie um die Ecke meines Wohnortes, wo sie mir eröffnete sie ziehe in eine andere Stadt. Da war sie im 7. Monat.

Dies tat sie dann wahrhaftig, denn sie könne ja als Frau „überallhin“.

Sie teilte mir dann auch später mit, wo sie ist, im gleichen Zug eröffnete sie mir sie hätte schon dort eine Wohnung und wir könnten zusammenziehen. Zu diesem Zeitpunkt 2005 war ich allerdings schon länger ohne Arbeit. In die Sache mit der Wohnung zog sie mich dann mit hinein.

Meine Bedenken, das würde alles so nicht klappen schlug sie in den Wind. Auch an ihrem neuen Aufenthaltsort hatte ich Kontakt mit dem Jugendamt. Diese besichtigten die Wohnung und fragten nach, wie es weitergehen soll? Ich wusste schon da nicht, wie mir geschieht. Es half alles nichts, trotz Ausstattung fürs Kind usw. Unsere Tochter kam dann im Dezember 2005 auf die Welt, was ein kurzes Zusammensein war. Eine ganze Woche konnte ich unsere Tochter jeden Tag sehen, dann setzte man den Beschluss des Familiengerichts durch und brachte das Kind in einer Pflegefamilie unter.

Damit hatte sich dann auch unsere Beziehung erledigt, sie wollte einfach nicht mehr. Ich musste dann zusehen, dass ich wieder nach Hause kam, da es dann mit dem Geld knapp wurde.

Tun konnte ich dagegen nichts, die Aussage der Jugendamtsmitarbeiterin im Krankenhaus war Zitat: „Stimmen sie der Sache zu, ansonsten gibt es einen weiteren Beschluss des Gerichts“.

Monate danach war ich wie gelähmt und konnte auch vom finanziellen her nichts tun.

Da es 2006 schon anfing mit den Schulden, die sie mir verursacht hatte. Es kam immer mehr ans Tageslicht. Ich stieß dann auf die Vafk Internetseite und führte ein paar Telefonate seit dem treffe ich mich regelmäßig mit anderen Betroffenen.

Ich suchte mir dann im März 2006 einen Anwalt, der mich unterstützen sollte bei dem Antrag auf das Sorgerecht. Damit begannen erst die Probleme richtig. Von Jugendamt wurde veranlasst, das über meine „Erziehungsfähigkeit“ ein Gutachten erstellt werden soll. Die Fertigstellung dauerte 6 Monate, immer wieder durch Verschiebung der Termine geprägt, was dann auch zur Verweigerung meinerseits zur Mitwirkung führte. Das, wie ich nun weiß, ist natürlich beabsichtigt.

Munition, mir das Sorgerecht zu verweigern, fand man auch. Ich hatte vor dieser Beziehung selbst Probleme wegen meines Jobverlustes, was man als Begründung heranzog.

Die Aussage der damals vorsitzenden Richterin am Beginn der Verhandlung war Zitat: „Sie bekommen das Sorgerecht eh nicht“, wofür es Zeugen gibt. Man hatte also Tatsachen geschaffen, die nicht mehr rückgängig zu machen waren. Vor diesem Gutachten konnte ich mit meiner Tochter im Kinderwagen liegend durch den Ort, in dem die Pflegefamilie lebt, spazieren fahren, ab diesem Zeitpunkt nicht mehr. Seitdem habe ich begleiteten Umgang mit dem Kind. Die Kindsmutter hatte in der laufenden Verhandlung sogar das Gerichtsgebäude verlassen.

Aber es hatte schon da keine Folgen.

Ein Jahr später war es fast ähnlich mit dem Unterschied, dass sie mit der Pflegefamilie anreiste, wohl um den Erfolg erleben zu können.
Zwischen 2008 und 2009 hat die Kindsmutter es geschafft, sich zweimal hinter Gittern zu bringen.
Wie ich mittlerweile weiß wegen Betrugs. Mehr sagt das Jugendamt nicht dazu. Eine andauernde Unauffindbarkeit ihrer Person ist schon normal. Die vergangenen zwei Jahre war sie kein einziges Mal bei unserer Tochter, was mir ihrem Sohn los ist und dessen Pflegefamilie weiß auch niemand.
Und zum Schluss werde ich nun ab Ende März nun selber auf der Straße stehen, da ich aufgrund der Schulden und eines rücksichtslosen Insolvenzverwalters aus der Wohnung geworfen werde.
Egal ob ich dann einen Ersatzwohnraum habe oder nicht.
Was dann auch bedeutet, dass das Kind beide Elternteile nicht mehr sieht!

(Das ist die Kurzform der Geschichte, es gab noch mehr Probleme, die nachhaltige Folgen haben).

Mit freundlichen Grüßen
Peter B.

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